Irina Valkova ist eine in Deutschland lebende Künstlerin, die 1982 in Kemerowo, Russland, geboren wurde. Von 2004 bis 2007 studierte sie Kunst- und Systemtheorie am Art Center College of Design (Los Angeles) und am Smolny College (Sankt Petersburg). Anschließend studierte sie an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, wo sie 2013 ihr Masterstudium abgeschlossen hat.
Irina Valkova stellte ihre Werke unter anderem in der Bauhaus-Stiftung (Dessau), dem Kunstforum Hermann Stenner (Bielefeld), dem Kunstverein Kärnten (Klagenfurt, Österreich), dem Kühlhaus und Schillerpalais (beide Berlin), dem ARCUS Studio ( Moria, Japan), Re-Bonkers (Varna, Bulgarien), Galeriet 18 (Helsinki, Finnland). Ihre Arbeit wurde von verschiedenen Institutionen unterstützt, darunter Art Center College of Design (Los Angeles, USA), Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, die Mart Stam-Stiftung (Berlin) und die Alfred Toepfer-Stiftung (Hamburg).
Irina Valkova ist auf der Suche der Parallelen zwischen der großen Geschichte, die unsere Welt vom Anfang an unaufhaltsam gestaltet, und einer einzelnen menschlicher Biographie, die sich aus der Nähe beobachten läßt. Sie ist besonders interessiert für Ausnahmesituationen, die eine lineare Zeitentwicklung sprengen - Vulkanausbrüche, Umsiedlungen und sonstigen Umbrüchen der ‘normalen’ Bewegung.
Ihre Arbeit bezieht Wahrnehmungen, Geschmäcker und Konventionen des allgemeinen Publikums in ihre künstlerische Produktion ein und hält eine „direkte Demokratie“ in der Kunst für eine mögliche Alternative zu deren Top-Down-Management. Sie arbeitet mit verschiedenen Medien, darunter Malerei, Video, Textil, Installation, Interviews und Choreografie. Durch die synergetische medienübergreifende Kunstpraktiken schließt sie auch Kinder in die Planung und Gestaltung eines visuellen Raums ein.